Von links nach rechts:
Burkhard Appel, Torben Knöß, Hans-Jürgen Rüster, Inge Braukmann-Best, Manfred Müller,
Stefan Kölle, Helmut Fink, Mathias Fink, Rolf Seib, Friedrich Fink, Georg Dinca.
Die Geschichte der WGE
1956 trat die Wahlgemeinschaft Egelsbach zum ersten Mal zu einer Kommunalwahl in Egelsbach an.
Doch was waren die Gründe dafür?
Eine ganze Reihe von Egelsbacher Bürgern war mit der Politik in Egelsbach nicht einverstanden. Vor allen Dingen war man mit dem Verhalten gegenüber der Sportgemeinschaft unzufrieden. So nahm man sich ein Beispiel an der NEV in Langen (Nicht parteigebundene Einwohner- Vertreter) und plante auch in Egelsbach die Gründung einer Wählergemeinschaft, die an keine politische Gruppierung gebunden war.
So trafen sich einige Männer in Egelsbach zur Gründungsversammlung in der Gaststätte "Zum Bahnhof" und riefen die Wahlgemeinschaft ins Leben.
Ziel war es, das Beste für Egelsbach zu erreichen und nicht für eine Partei. Einem guten Vorschlag, egal von wem auch immer, sollte zugestimmt werden und unsinnige Vorschläge sollten abgelehnt werden. Auch wenn sie aus den eigenen Reihen kommen sollten.
Noch heute gilt für die Vertreter der WGE, dass jeder nach seinem eigenen Gewissen abstimmt. So wie es die Hessische Gemeindeordnung besagt. Bei der WGE gibt es keinen Fraktionszwang. Die WGE zog 1956 mit fünf Vertretern ins Egelsbacher Gemeindeparlament ein, das damals noch aus achtzehn Gemeindevertretern bestand.
Hier die Liste der Kandidaten, die 1956 für die WGE antraten.
1. Ludwig Fink | 10. Emil Vater |
2. Josef Janko | 11. Ernst Gansmüller |
3. Wilhelm Wurm | 12. Hugo Hahn |
4. Gustav Sauer | 13. Erna Hauk |
5. Hans Kunz | 14. Heinrich Noll |
6. Ernst Schimmel | 15. Friedrich W. Schroth |
7. Friedrich Welz | 16. Adolf Ludwig |
8. Adolf Mainusch | 17. Helmut Hickler |
9. Friedrich Fink |
Die WGE heute
An der Grundsatzeinstellung der WGE hat sich nichts geändert. Mit und Für Egelsbach. Nach dem Tod von Ludwig Fink übernahm temporär Hans-Jürgen Rüster die Funktion des Vorsitzenden der Wahlgemeinschaft. Mittlerweile hat Georg Dinca diese Position übernommen. Im Moment kämpft die WGE für den Erhalt des Eigenheims, welches per Beschluss der Gemeindevertretung (CDU/SPD) verkauft und abgerissen werden soll. Ein kurzfristig organisiertes Bürgerbegehren konnte dies gerade noch verhindern. Für den Bürgerentscheid im September 2015 wünschen wir uns viel Beteiligung und ein positives Ergebnis für das Eigenheim.